Die betriebliche Altersvorsorge gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ob als Pensionszusage für Gesellschafter, leitende Funktionäre oder als Mitarbeitervorsorge, die "2. Säule" hat für alle Beteiligten enorme Vorteile. Eine steuerschonende und vor allem effizientere Alternative zur Lohn/Gehaltserhöhung.
Hier können 100% der Abfertigungsverplichtungen an eine Versicherung ausgelagert werden. Als Direktversicherung ist sie nicht Bestandteil des Betriebsvermögens und daher auch nicht aktivierungspflichtig.
Es befindet sich noch immer eine große Anzahl der Arbeitnehmer im Abfertigungssystem alt. Damit es im Falle der Auszahlung nicht zu Liquiditätsproblemen kommt ist diese Form der Absicherung nicht nur notwendig sondern auch aus steuerlicher Sicht äußerst effektiv und interessant.
Im Rahmen des EStG steht ein jährlicher steuerfreier Betrag von € 300,- für die Zukunftssicherung je Mitarbeiter zu Verfügung. Dieser Betrag kann als effektiver Zuschuss seitens des Unternehmens oder auch als Gehaltsumwandlung (keine Mehrkosten für den Betrieb) genutzt werden. Durch den darin enthaltenen Steurvorteil
handelt es sich derzeit wohl um eine der lukrativsten finanziellen Vorsorgemodelle am österreichischen Markt.
Speziell in der betrieblichen Unfallversicherung kann hier unkompliziert und kostengünstig ein wichtiger Teil der Mitarbeitervorsorge abgedeckt werden. Definierte Personengruppen (z.B.: alle Mitarbeiter der Produktion.....) werden mit einem einheitlichen Deckungsumfang
versichert. Es bedarf meistens nicht einmal eine namentlich Meldung sondern lediglich eine Bekanntgabe der Anzahl der Beschäftigten innerhalb des definierten Personenkreises. Somit ist auch der administrative Aufwand sehr gering.